Leon Grgic (9.) und Otar Kiteishvili (12./Elfmeter) sorgten vor 12.670 Zuschauern in der Raiffeisen Arena früh für klare Verhältnisse. Die Grazer legten somit gleich einen ersten kleinen Stein für den dritten Liga-Titel in Folge.

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Die Linzer verschliefen bei der Liga-Premiere von Trainer Joao Sacramento den Start, die Grazer nutzten die freien Räume aus. Nach einer Flanke von William Böving köpfelte Kiteishvili zuerst an die Latte, ehe Grgic per Kopf aus kurzer Distanz via Abstauber ohne große Mühe vollendete. Noch schlimmer wurde es für die Gastgeber gleich darauf. Andres Andrade kam im Zweikampf mit Kiteishvili im Strafraum zu spät, Schiedsrichter Harald Lechner hatte keine andere Wahl, als auf Elfmeter zu entscheiden. Diesen versenkte der Gefoulte selbst souverän im Eck, LASK-Tormann Lukas Jungwirth sprang in die andere Ecke.

Oermann verletzt raus
Ein Triple-Schlag lag in der Luft, den verhinderte der LASK-Tormann im Duell mit Grgic (13.). Der Titelverteidiger war mit dem Vorsprung im Gepäck folglich vor allem darauf bedacht, das Resultat zu verwalten. Die Defensive war kompakt, hatte die Linzer, allen voran Stürmer Samuel Adeniran, im Griff. Der eine oder andere doch zustande gekommene Abschluss fiel zu ungenau aus. Auf der anderen Seite scheiterte der aufgerückte Max Johnston an Jungwirth (34.). Für die Steirer war nur bitter, dass Neo-Innenverteidiger Tim Oermann zur Pause angeschlagen raus musste.

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Vielleicht auch deshalb wurden die Linzer in der zweiten Hälfte zumindest etwas gefährlicher. Christoph Lang hatte bei einem Schuss an die Latte Pech (58.), seinen kurz darauf vermeintlichen Anschlusstreffer verhinderte eine Abseitsstellung von Passgeber Keba Cisse (63.). Sacramento versuchte auch mit zahlreichen Wechseln, Impulse zu bringen. Bei einer Kombination zweier „Joker“ fehlte nach einer Danek-Flanke bei einem Flecker-Kopfball nicht viel (77.).

Sturm vor Tormann-Verpflichtung
Der 21-jährige Matteo Bignetti, der den verletzten Daniil Chudjakow vertrat, musste sich bei seinem Liga-Debüt im Sturm-Tor nicht auszeichnen. Wie lange er noch die Nummer eins ist, wird sich zeigen. Sport-Geschäftsführer Michael Parensen kündigte im Sky-Interview für Samstag die Verpflichtung von Oliver Christensen an, der 26-jährige Däne ist Ersatztormann von Fiorentina.

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Bignettis Gegenüber war noch weiter gefordert, reagierte bei einem Beganovic-Abschluss gut (87.). Sturm schloss damit an 2024/25 an, als die Grazer beide Saisonduelle mit dem LASK gewonnen hatten. Das Auftaktspiel hatten sie allerdings vergangene Saison mit 0:1 gegen Rapid verloren. Für die Linzer setzte es nach sechs ungeschlagenen Startspielen in Folge mit fünf Siegen erstmals eine Niederlage in Runde 1.

Das Ergebnis:
LASK – SK Sturm Graz 0:2 (0:2)
Linz, Raiffeisen-Arena, 12.670 Zuschauer, Schiedsrichter Lechner

Tore: 0:1 (9.) Leon Grgić, 0:2 (12./Elfer) Kiteishvili

Gelbe Karten: Cisse, Coulibaly, Bello bzw. Kiteishvili, Hödl

LASK: Jungwirth – Jörgensen, Cisse (66. Bogarde), Andrade, Bello – Coulibaly (83. Smakaj), Horvath – Usor (74. Berisha), Lang (66. Danek) , Kacavenda (74. Flecker) – Adeniran
Sturm: Bignetti – Johnston, Oermann (46. Aiwu), Lavalee, Karic – Horvat (76. Hödl), Gorenc Stankovic, Kiteishvili (92. Rozga), Chukwuani – Le. Grgic (66. Jatta), Böving (76. Beganovic)